Asteraceae (Korbblütengewächse) Taraxacum pauckertianum Hudziok 1969 [Feddes Repert. 80: 328] Gänse-Sumpflöwenzahn Merkmale Wie bei allen Sumpflöwenzahn-Arten breite, anliegende äußere Hüllblätter. Blätter mit mehr als 10 Zähnen; äußere Hüllblätter lanzettlich, in der Mitte am breitesten, anliegend, 3–4 mm breit mit deutlichem Rand, 11–16; Blütenschaft oft stark behaart; Pollen fehlend oder vorhanden; Pyramide kurz (0,9–1 mm). [Die Unterschiede zwischen den einzelnen Sumpflöwenzahn-Arten sind nur gering und Bestimmungen sollten immer durch Spezialisten abgesichert werden.] Areal Europäischer Endemit. Das Areal erstreckt sich über die Schweiz und Frankreich bis in die Niederlande und Deutschland. Ökologie Nasswiesen und -weiden auf mineralreichen Böden. Gefährdung D nicht bewertet; HE 0 (NW –, NO –, SW 0, SO –). Gefährdungsursachen Intensivierung und Aufgabe der Grünlandnutzung. Verbreitung Die historische Verbreitung ist unklar. Es ist lediglich ein Vorkommen aus dem Frankfurter Wald von Anfang des 19. Jahrhunderts bekannt. Flachland-Art, das einzige Vorkommen lag bei 130 m (nördlich Neu-Isenburg 5918/1). Erste Erwähnung bei Jung & Huck (2007, 1806 bei Neu-Isenburg). Vorkommen in Kreisen Frankfurt: 5918/1 Försterwiese nördlich Neu-Isenburg (1806 G. F. W. Meyer in GOET nach Jung & Huck 2007). Vorkommen in Naturräumen Südwest: 232. Literatur Jung K. & S. Huck 2007: Sumpflöwenzähne (Taraxacum sect. Palustria) in Hessen. – Bot. Natursch. Hessen 19, 5–17, Frankfurt am Main. * Kirschner J. & J. Štĕpánek 1998: Monograph of Taraxacum sect. Palustria. – Institute of Botany. Academy of Sciences of the Czech Republic (Pruhonice). 281 Seiten. Floraweb
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